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ANTI BULLYING - Teil 3

ANTI BULLYING - Cybermobbing


Online-Mobbing, auch bekannt als Cyber-Mobbing, ist eine immer häufiger auftretende Form des Mobbings, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen. Während physisches Mobbing in der Regel auf einen bestimmten Raum beschränkt ist, nimmt Cybermobbing die Internetpräsenz des Opfers in Anspruch: Es äußert sich in der Veröffentlichung von belästigenden Inhalten, Drohungen, Gerüchten, Lügen, anzüglichen sexuellen Bemerkungen, der Verbreitung von persönlichen Informationen und/oder Bildern (bekannt als Doxing), Hassreden und "Sextortion".


Erkennbar ist dies an wiederholtem Verhalten. Die Forschung hat mehrere schwerwiegende Folgen der Viktimisierung durch Cybermobbing aufgezeigt, u. a. ein geringeres Selbstwertgefühl, vermehrte Selbstmordgedanken, eine Vielzahl negativer emotionaler Reaktionen wie Depressionen, Angst, Wut, Frustration, Zurückgezogenheit, Geschwüre, stressbedingter Haarausfall, übermäßiges Kratzen und vieles mehr.


Mehrere US-Bundesstaaten und andere Länder haben spezielle Gesetze zum Thema Cybermobbing erlassen. Einige Gesetze sind speziell auf Cybermobbing bei Jugendlichen zugeschnitten, während andere auf Gesetze zurückgreifen, die sich auf den Bereich der körperlichen Belästigung erstrecken. Im Falle von Cybermobbing bei Erwachsenen werden diese Fälle zunächst bei der örtlichen Polizei angezeigt und ein Anwalt konsultiert. Dasselbe sollte auch für Kinder und Jugendliche gelten, die von Cybermobbing betroffen sind. Sobald das Mobbing festgestellt wurde, sollte ein Anwalt kontaktiert werden.


Jüngsten Online-Forschungen und -Ressourcen zufolge findet Cybermobbing bei Jugendlichen zu 80 % auf Facebook, zu 20 % auf Instagram, zu 18 % auf Twitter, zu 10 % auf Snapchat und zu 8 % über Sofortnachrichten statt. Darüber hinaus findet Cybermobbing zunehmend über Online-Spiele statt.




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